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Jud Süss – Film ohne Gewissen
JUD SÜSS - FILM OHNE GEWISSEN


40071

Deutschland/Österreich2010
Produktion: Clasart Filmprod./Tele München/Novotny & Novotny Filmprod./Tara Film/Lotus-Film/Ulrich Seidl Film Prod.
Produzenten: Franz Novotny, Markus Zimmer
Regie: Oskar Roehler
Buch: Klaus Richter
Kamera: Carl F. Koschnick
Schnitt: Bettina Böhler
Musik: Martin Todsharow
Darsteller: Tobias Moretti (Ferdinand Marian), Martina Gedeck (Anna Marian), Moritz Bleibtreu (Joseph Goebbels), Justus von Dohnányi (Veit Harlan), Armin Rohde (Heinrich George), Martin Feifel (Knauf), Ralf Bauer (Fritz Hippler), Robert Stadlober (Lutz), Paula Kalenberg (Kristina Söderbaum), Heribert Sasse (Deutscher), Martin Butzke (Malte Jäger), Milan Peschel (Werner Krauss), Rolf Zacher (Erich Engel), Anna Unterberger (Britta), Erika Marozsán (Vlasta), Lena Reichmuth (Lena Reichmuth), Gudrun Landgrebe (Frau Frowein)
Länge: 120 min
Verleih: Concorde


Ende der 1930er-Jahre umwirbt NS-Propagandaminister Joseph Goebbels den Schauspieler Ferdinand Marian, der er als Hauptdarsteller für den Film "Jud Süß" von Veit Harlan gewinnen will. Dieser willigt schließlich ein, in der Absicht, den Protagonisten zum Sympathieträger zu machen. Doch genau diese Eitelkeit nutzen Goebbels und Harlan, um die antijüdische Hetzwirkung des Films noch zu steigern. Eine filmhistorisch raffiniert zusammengefügte Groteske, die mit den Mitteln der Daily Soap inklusive einer trivialisierten Schwundstufe des Melodrams nach der Verantwortung der deutschen Filmindustrie während des Dritten Reichs fragt.

 

FILMDIENST
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