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Die Wand
WAND


41306

Österreich/Deutschland2012
Produktion: Coop 99 Filmprod./Starhaus Filmprod./BR/ARTE
Produzenten: Bruno Wagner, Rainer Kölmel, Antonin Svoboda, Martin Gschlacht, Wasiliki Bleser
Regie: Julian Roman Pölsler
Buch: Julian Roman Pölsler
Kamera: J.R.P. Altmann, Christian Berger, Markus Fraunholz, Martin Gschlacht, Bernhard Keller, Helmut Pirnat, Hans Selikovsky, Thomas Tröger
Schnitt: Bettina Mazakarini, Natalie Schwager, Thomas Kohler
Schnitt: Bettina Mazakarini, Natalie Schwager, Thomas Kohler
Darsteller: Martina Gedeck (die Frau), Karlheinz Hackl (Hugo), Ulrike Beimpold (Luise), Julia Gschnitzer (versteinerte Frau), Hans-Michael Rehberg (versteinerter Mann), Wolfgang Maria Bauer (Mann)
Länge: 108 (24 B./sec.)/104 (25 B./sec.) min
Verleih: StudioCanal


Eine Frau, gefangen in apokalyptischer Idylle: Eine unsichtbare, undurchdringliche Wand umgibt den Wald um eine Jagdhütte in den Bergen und trennt sie vom Rest der Welt, in der niemand mehr zu leben scheint. Sie ist sich selbst überlassen, nur zwei Katzen, eine trächtige Kuh und ein treuer Hund sind ihre Begleiter. Die eindrucksvolle Verfilmung des Romans von Marlen Haushofer ist wie die Vorlage vielfältig lesbar als Dokument einer weiblichen Emanzipation, als düstere Robinsonade, als bittere Kritik an der Zivilisation sowie als metaphorische Darstellung einer Depression. Stets umkreist die bildgewaltige, beklemmend-intensive Fabel dabei Urängste wie auch stille Hoffnungen. Getragen von der herausragenden Martina Gedeck als Darstellerin und Rezitatorin, schreibt sich der Film tief ins Gedächtnis ein. (Preis der Ökumenischen Jury, Berlin 2012)

 

FILMDIENST
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