TIERISCHE LIEBE
™sterreich 1995. Produktion:
Lotus Film/Selikovsky. Produzent: Erich Lackner. Regie und Buch: Ulrich
Seidl. Kamera: Michael Glawogger, Peter Zertlinger. Schnitt: Christof
Schertenleib. 114 Min. Verleih: Ventura.
Großstädter neigen dazu, das eigene Schicksal mit Frettchen,
Hamstern, Vögeln, Vogelspinnen, natürlich auch mit Hund und
Katze zu teilen. Die närrische Liebe zum Tier zieht sich quer
durch alle sozialen Schichten und ideologischen Standpunkte. Dieser
Dokumentarfilm begibt sich auf die Spuren dieses Phänomens. Was er
zutage fördert, ist von aberwitziger Komik, erschreckend
monströs und abgrundtief deprimierend in einem. Eine Meditation
über die Einsamkeit, entworfen in irritierend schönen
Tableaus, wie man es sie im Dokumentarfilm noch nicht gegeben hat.
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