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BYE-BYE
BYE BYE

Frankreich/Schweiz 1994. Produktion: Thelma Films/La Sept Cinéma Paris. Produzent: Alain Rozanes. Regie und Buch: Karim Dridi. Kamera: John Mathison. Musik: Denis Caribaux. Schnitt: Lise Beaulieu. Darsteller: Sami Bouajila (Ismael), Oussini Embarek (Mouloud), Jamila Darwich-Farah (Tante), Moussa Maskri (Renard). 97 Min. Verleih: Kairos (O.m.d.U.).


Ein junger Araber und sein kleiner Bruder verlassen Paris und kommen bei ihrer vielköpfigen Verwandtschaft in Marseille notdürftig unter. Dort scheint sich ihre Lage zu stabilisieren, um wenig später in neue Verwicklungen und Katastrophen zu münden. Gerade noch rechtzeitig machen sie sich erneut auf die Flucht. Eine lebenspralle Innenansicht aus einer nordafrikanischen Community in Frankreich. Genaue Figurenzeichnung und geschickte Handlungsentwicklung stellen den Film in die Tradition der modernen französischen Großstadt-Kinos, die das Porträt einer entwurzelten und orientierungslosen jungen Generation treffend umreißt.

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FILMDIENST
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