EIN KURZER ARBEITSTAG
KROTKI DZIEN PRACY
Polen
1981/96. Produktion: Filmgruppe "TOR" (für das polnische Fernsehen
PolTel). Regie: Krzysztof Kieslowski. Buch: Hanna Krall. Kamera:
Krzysztof Pakulski. Musik: Jan Kanty Pawluskiewicz. Schnitt: Elzbieta
Kurkowska. Darsteller: Waclaw Ulewicz (Parteisekretär), Lech
Grzmocinski, Tadeusz Bartosik, Elzbieta Kijowska, Marek Kepinski, Pawel
Nowisz. 73 Min. Verleih: Freunde der deutschen Kinemathek
(O.m.d.U.).
Fiktives Dokumentardrama, das aus der Perspektive
eines polnischen Sekretärs der KP die 1976 brutal erstickten
Arbeiterunruhen von Radom thematisiert. Eingerahmt wird die Karriere
des Funktionärs durch seine Verurteilung der Studentenproteste im März
1968 und seinen Auftritt vor einem Tribunal der Gewerkschaft
"Solidarnosc" 1981, bei dem er Rechenschaft ablegen soll. Engagiert
polemisiert Kieslowski gegen einen typischen Vertreter des damaligen
Machtsystems, der sich durch die brisante Umbruchsituation zu lavieren
versucht. Der Film fiel nach Ausrufung des Kriegszustands der Zensur
zum Opfer und später auch bei Kieslowski in Ungnade, da er mit seinen
ethischen Prinzipien nicht mehr vereinbar schien. - Ab 16.
Weitere Informationen finden Sie auf den WWW-Seiten des
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