IM NAMEN DER UNSCHULD
Deutschland 1997. Produktion:
Tele München/RTL 2. Produzent: Andreas Eicher. Regie und Buch: Andreas
Kleinert. Kamera: Sebastian Richter. Musik: Niki Reiser. Schnitt:
Gisela Zick. Darsteller: Barbara Sukowa (Mutter), Udo Samel (Mörder),
Matthias Habich (Kommissar), Christine Schorn, Peter Zimmermann. 110
Min. Verleih: Concorde - CR/Turner.
Eine
neurotische Ex-Literaturwissenschaftlerin aus dem Osten tut sich mit
einem nach Schwerin strafversetzten Kriminalkommissar aus Saarbrücken
zusammen, um den Mord an ihrer Tochter aufzuklären. Zwar gelingt es,
den Täter zu überführen, dieser aber kommt durch Spitzfindigkeiten der
Jurisprudenz frei. Die Mutter sinnt auf Selbstjustiz, überlegt es sich
aber angesichts des mittlerweile geläuterten Täters anders. Eine krude
Mischung aus Fotoroman, "Tatort"-Ästhetik und rudimentärem Kunstwillen,
die ästhetisch wie inhaltlich einer Bankrotterklärung des einst
vielversprechenden Regisseurs nahekommt.
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