DAS SUESSE JENSEITS
THE SWEET HEREAFTER
Scope. Kanada 1997. Produktion:
Telefilm Canada/The Harold Greenberg Fund/The Movie Network/The
Covernment of Canada/Canadian Film of Video Prod./Tax Credit Program.
Produzent, Regie und Buch: Atom Egoyan, nach dem gleichnamigen Roman
von Russell Banks. Kamera: Paul Sarossy. Musik: Mychael Danna. Schnitt:
Susan Shipton. Darsteller: Ian Holm (Mitchell), Caerthan Banks (Zoe),
Sarah Polley (Nicole), Tom McCamus (Sam), Gabrielle Rose (Dolores). 110
Min. Verleih: Pandora.
Ein kleiner Ort in British Columbia verfällt in Agonie, als
14 Kinder bei einem Busunglück ihr Leben verlieren. Ein aus der Stadt
angereister Anwalt versucht, das Leid der Eltern durch einen
Musterprozeß in bare Münze zu verwandeln. Durch unermüdliche
Überzeugungsarbeit gelingt es im, die meisten Betroffenen auf seine
Seite zu bringen, doch bei der Vorbereitung des Prozesses scheitert er
an der Lüge eines überlebenden Mädchens. Ein Film über Verlust und
Leid, der als Lehrbuch in Sachen überlebenswichtiger Trauerarbeit
verstanden werden kann. Trotz des bewegenden Themas hält die sehr
artifizielle Machart den Zuschauer auf Distanz und ermöglicht ihm so
eine weitgehend emotionsfreie Auseinandersetzung mit existentiellen
Sinnfragen. - Sehenswert ab 16. (Kinotip der katholischen
Filmkritik)
Weitere Informationen finden Sie auf den WWW-Seiten des
film-dienstes
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