NÉNETTE ET BONI
NÉNETTE ET BONI
Frankreich 1996. Produktion: Dacia Films/La Sept
Cinéma. Produzent: Georges Benayoun. Regie: Claire Denis. Buch:
Jean-Pol Fargeau, Claire Denis. Kamera: Agnès Godard. Musik:
Tindersticks, Brian Wilson. Schnitt: Yann Dedet. Darsteller: Grégoire
Colin (Boni), Alice Houri (Nénette), Valéria Bruni-Tedeschi
(Bäckersfrau), Vincent Gallo (Bäcker), Jacques Nolot, Gérard Meylan,
Alex Descas. 103 Min. Verleih: Peripher (O.m.d.U.).
Die in
Marseille angesiedelte Beziehungsgeschichte eines Geschwisterpaares,
das sich nach langer Trennung und trotz gegenseitiger Ablehnung immer
intensiver annähert. Der junge Mann betreibt eine mobile Pizza-Bäckerei
und hat sich recht und schlecht im Alltag eingerichtet; seine 15jährige
Schwester ist schwanger und bedarf dringend einer Hilfe. Wie die
Figuren entblättert auch der Film selbst Sensibilität und Intelligenz
erst nach und nach, versteckt seine Substanz hinter einem fast
eklektisch wirkenden ersten Eindruck. Dabei verweigert er sich dem
Diktat eines streng austarierten Handlungsgerüsts und offenbart gerade
dadurch jene Freiräume, die intelligentes Kino ausmachen. -
Sehenswert.
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