Chinese Box
Chinese Box
Hongkong 1997. Produktion: WW Productions. Produzenten: Lydia Dean Pilcher, Jean-Louis Piel. Regie: Wayne Wang. Buch: Jean-Claude Carrière, Larry Gross. Kamera: Vilko Filac. Musik: Graeme Revell. Schnitt: Christopher Tellefsen. Darsteller: Jeremy Irons (John), Gong Li (Vivian), Maggie Cheung (Jean), Rubén Blades (Jim), Michael Hui (Chang) 95 Min. Verleih: Pandora.
Ein englischer Journalist, der seit
15 Jahren in Hongkong lebt, versucht im Jahr 1997, kurz vor der
Übernahme der Stadt durch Rotchina die Befindlichkeit ihrer Bewohner
mittels seiner Videokamera zu ergründen. Doch er stößt dabei nur auf
unbequeme Wahrheiten oder auf Lügen: Die junge Chinesin, die er seit
Jahren unglücklich liebt, verbirgt ihre wahre Geschichte ebenso vor ihm
wie eine junge Frau, die er auf der Straße anspricht. Gefühle werden
verschleiert oder verdrängt, in Hongkong zählt nur das Geschäft, das
auch auf Kosten der Freiheit weiter betrieben wird. So stellt der
Regisseur, der selbst Amerikaner chinesischer Herkunft ist, das
Hongkong der Gegenwart dar. Der improvisatorische Stil von Kamera und
Darstellung verdeutlichen den Zustand der Orientierungslosigkeit; neben
drastischen metaphorischen Szenen stehen solche voller Zärtlichkeit,
die aber nur flüchtig bleiben können. - Sehenswert ab 16.
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