Scharfe Täuschung - Die mörderische Kunst zu lügen
Liar
Scope. USA 1997. Produktion: MDP Worldwide. Produzent: Peter Glatzer. Regie und Buch: Jonas und Josh Pate. Kamera: Bill Butler. Musik: Harry Gregson-Williams. Schnitt: Dan Lebanthal. Darsteller: Tim Roth (John Wayland), Chris Penn (Braxton), Michael Rooker (Kennesaw), Renée Zellweger (Elizabeth), Rosanna Arquette (Mrs. Kennesaw). 102 Min. FSK: ab 16; f. Verleih: Jugendfilm.
Ein trunksüchtiger Mann,
der vom Geld seines Vaters lebt, wird verdächtigt, einer Prostituierte
ermordet zu haben. Bei der Vernehmung durch zwei Polizisten wird er an
einen Lügendetektor angeschlossen, dreht den Spieß aber um und bringt
dunkle Seiten im Leben der Ermittler ans Licht. Die Grenzen zwischen
Lüge und Wahrheit, Schuld und Unschuld verschwimmen. Eine Mischung aus
Psychothriller und Kammerspiel, die sich selbst als Täuschungsmanöver
erweist, weil die oberflächliche Zeichnung der Figuren und die platten
Psychologisierungen jede innere Spannung verhindern. Weder intensiv
noch nervenaufreibend, scheitert der Film am mißglückten Spagat
zwischen bemühtem Independent- und stromlinienförmigem Mainstream-Kino.
- Ab 16.
Weitere Informationen finden Sie auf den WWW-Seiten des
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