Ponette
Ponette
Frankreich 1996. Produktion: Les Films Alain Sarde/Rhône-Alpes Cinéma/Region Rhône-Alpes/Centre National de la Cinématographie/Canal +. Produzent: Alain Sarde. Regie und Buch: Jacques Doillon. Kamera: Caroline Champetier. Musik: Philippe Sarde. Schnitt: Jacqueline Fano (Lecompte). Darsteller: Victoire Thivisol (Ponette), Xavier Beauvois (Vater), Marie Trintignant (Mutter), Claire Nebout (Tante), Matiaz Bureau Caton (Ponettes Cousin), Delphine Schiltz (Ponettes Cousine). 93 Min. Verleih: TiMe.
Nach dem Tod seiner
Mutter verharrt ein vierjähriges Mädchen in einer tiefen Trauer, die es
intuitiv durch die Zwiesprache mit Gott zu lindern versucht. Zunächst
bleiben seine Gebete unerhört, doch als der Leidensdruck am größten
ist, zeigt sich ein Hoffungsschimmer, durch den die Trauer verarbeitet
und ins weitere Leben eingeordnet werden kann. Ein sensibler und
poesievoller Film, der eine kindlich-naive Perspektive einnimmt, um
Glaubensfragen und Gottesvorstellungen zu thematisieren. Bei aller
inszenatorischen Kargheit ein radikaler und seltener Beitrag zum Thema
Glauben. - Sehenswert ab 12. (Preis der OCIC-Jury in Venedig 1996;
Kinotip der katholischen Filmkritik)
Weitere Informationen finden Sie auf den WWW-Seiten des
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