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Das Schicksal
Al-Massir / Le Destin

Ägypten 1998
Produktion: Ognon Pictures Paris/Misr Int.
Produzenten: Humbert Balsam, Gabriel Khoury
Regie: Youssef Chahine
Buch: Youssef Chahine, Khaled Youssef
Kamera: Mohsen Nasr
Musik: Kamal el-Tawil, Yehia El Mougy
Schnitt: Rachida Abdel Salam
Darsteller: Nour el-Chérif (Ibn Rushd), Safia el-Emary (seine Frau), Mahmoud Hémeida (Kalif), Mohamed Mounir (Marwan, der Sänger), Khaled El Nabaoui (Prinz), Laila Eloui (Zigeunerin)
Länge: 135 Min.
Verleih: Kool (O.m.d.U.)


Szenen aus dem Leben des großen maurischen Übersetzers, Rechtsgelehrten und Philosophen Ibn Rushds bzw. Averroes (in litanisierter Form), der im ausgehenden 12. Jahrhundert die Blütezeit einer kurzen islamischen Aufklärung verkörperte. Nachdem der Kalif von Córdobar den Gelehrten zunächst förderte und achtete, geriet er mehr und mehr unter den Einfluß von Fundamentalisten, ließ schließlich dessen Bücher verbrennen, ihn selbst nach Marrakesch verbannen. Da Kopien der Werke nach Kairo in Sicherheit gebracht worden waren, konnten diese die Jahrhunderte überleben. Eine mutige Parabel auf die Erosion von Toleranz und Aufklärung durch den Vormarsch fundamentalistischer Ideen, die deutlich Analogien zu aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten aufweist.

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FILMDIENST
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