Kurt Gerron's Karussell
Teils schwarz-weiß. Deutschland/Niederlande/Tschechische Republik 1998
Produktion: TV-Ventures/Nederlands Filmmuseum/Vera Vista/Arte/SFB
Produzenten: Ilona Ziok, Thomas Mertens
Regie und Buch: Ilona Ziok
Kamera: Jacek Blawut, Heiko Merten, Aicke Fricke, Antonin Danhil
Schnitt: Christina Graff, Silke Regele, Erik Mischijew
Darsteller: Bente Kahan, Ute Lemper, Ursula Ofner, Ben Becker, Max Raabe, Schall & Rauch
Länge: 70 Min.
Verleih: Salzgeber
Porträt des jüdischen Schauspielers
Kurt Gerron (1897-1944), der in den 20er Jahren zum Star des Berliner
Theater- und Kabarettlebens avancierte, mehr als 70 Filme drehte, 1933
emigrierte, 1942 von den Nazis interniert wurde und 1944 im
Konzentrationslager Auschwitz starb. Der Film verknüpft Erinnerungen
von Zeitzeugen Gerrons mit Liedern seines Lebens, die als
atmosphärischer Beleg in die weitgehend chronologisch erzählte
Biografie eingeflochten werden. Ausgiebig befaßt er sich mit dem
Entstehungsprozeß des Theresienstadt-Films "Der Führer schenkt den
Juden eine Stadt". Thematisch überaus wichtig und interessant, gelingt
es dem Film nur ansatzweise, das Material auch künstlerisch überzeugend
zu verdichten. - Ab 14.
Weitere Informationen finden Sie auf den WWW-Seiten des
film-dienstes
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