Maldoror
Maldoror
Deutschland/Großbritannien 2000
Produktion: Filmgruppe Chaos/Exploding Cinema
Produzenten: Karsten Weber, Duncan Reekie
Regie: Kerri Sharp ("The Errors of Existence"), Filmgruppe Abgedreht ("Mädchen jagt Bus"), Duncan Reekie ("Shark Lust"), Caroline Kennedy ("The Lamp"), Colette Rouhier ("Relentless Dream"), Filmgruppe Chaos (Hey Bulldog"), Steven Eastwood ("The Spectator of Outrageous Contorion"; ), Jeniger Film ("Der Gehenkte"), Andrew Coram ("Place of Desolation"), Häntfilm ("Spinnenepisode"), Paul Tarragó ("Why the Canary Sings No More"), Jennet Thomas ("The Septacular Murder of Meryn")
Musik: The Residents
Deutsche Textbearbeitung: Feridun Zaimoglu, nach "Die Gesänge des Maldoror" von Comte de Lautréamont
Länge: 95 Min.
Verleih: Filmgruppe Chaos Kiel
Ehrgeiziges Schmalfilmprojekt,
das sich des legendären Poems "Die Gesänge des Maldoror" von
Lautréamont annahm, um die Utopie einer kollektiven, künstlerischen
Arbeit zu reanimieren. Die zwölf Kapitel der Vorlage wurden an zwölf
verschiedene Filmemacher bzw. Filmemachergruppen verteilt und nach der
Realisierung zusammengekoppelt. Ein erwartungsgemäß disparates Werk, in
dem sich keine filmische Handschrift isolieren lässt, wohl aber ein
gemeinsamer Gestus ästhetischer Independenz. Über allem schwebt,
unangetastet von den mehr oder weniger gelungenen Versuchen einer
Aneignung, die zeitlose Aktualität des lautréamontschen Textes.
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