Metropolis
Schwarz-weiß. Deutschland 1925/26
Produktion: Universum-Film
Produzent: Erich Pommer
Regie: Fritz Lang
Buch: Thea von Harbou, Fritz Lang (ungenannt), nach dem gleichnamigen Roman von Thea von Harbou
Kamera: Karl Freund, Günther Rittau
Musik: Gottfried Huppertz (Original), Bernd Schultheis (2001)
Darsteller: Brigitte Helm (Maria/Maschinenmensch), Alfred Abel (Joh Fredersen), Gustav Fröhlich (Freder, Joh Fredersens Sohn), Rudolf Klein-Rogge (Rotwang), Fritz Rasp (der Schmale), Theodor Loos (Josaphat), Erwin Biswanger (Georgy, Nr. 11811), Heinrich George (Groth, Wächter der Herzmaschine), Hanns Leo Reich (Marinus), Heinrich Gotho (Zeremonienmeister), Margarete Lanner (Dame im Auto), Helene Weigel (Arbeiterin), Fritz Alberti (der schöpferische Mensch)
Länge: 147 Min. (bei 20 Bildern/Sekunde)
Ausstrahlung: 31.5.2002 arte
Die
ausgebeuteten Arbeiter einer unterirdischen Stadt rebellieren unter der
Führung einer jungen Frau gegen die Oberschicht. Während sich der Sohn
des Despoten den Aufständischen anschließt, versucht der Vater, seine
Macht durch eine Roboterfrau, die Doppelgängerin der Heilsbringerin, zu
verteidigen. Am Ende siegen sozialer Friede und die Macht der Liebe.
Fritz Langs Stummfilm-Klassiker in der bestmöglichst rekonstruierten
Form, auch wenn diese in weiten Teilen immer noch von der Urfassung
abweicht. Dank digitaler Technik präsentiert die Neufassung eine
herausragende Bildqualität, die vor allem die visionäre Filmarchitektur
eindrucksvoll herausstellt. Ein Meisterwerk als Potpourri der Extreme,
Gefühle und Konflikte, dessen neue Musik (2001) sich jedoch in ihrer
erdrückenden Dominanz am Rande der Fehlinterpretation bewegt. -
Sehenswert ab 14.
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