Piñero
Piñero
Teils schwarz-weiß. USA 2001
Produktion: Miramax/GreeneStreet/Lower East Side
Produzenten: John Penotti, Fisher Stevens, Tim Williams, Jamie Gordon
Regie und Buch: Leon Ichaso
Kamera: Claudio Chea
Musik: Kip Hanrahan
Schnitt: David Tedeschi
Darsteller: Benjamin Bratt (Miguel Piñero), Giancarlo Esposito (Miguel Algarin), Talisa Soto (Sugar), Nelson Vasquez (Tito Goya), Michael Irby (Reinaldo Povod), Michael Wright (Edgar), Rita Moreno (Miguels Mutter), Jaime Sanchez (Miguels Vater)
Länge: 103 Min.
Verleih: Highlight
Biografischer Film über den Autor und
Schauspieler Miguel Piñero (1948-88), der durch ein im Gefängnis
geschriebenes Stück berühmt wurde, über sein konkretes Lebensumfeld in
der Lower East Side von Manhattan hinaus zur Latino-Ikone avancierte
und an Drogen und Alkohol zugrunde ging. Piñeros Vita wird in einer
nervös, spröde, unfertig und widerspenstig wirkenden Dramaturgie mit
Rück- und Vorblenden, in ständigem Wechsel von Schwarz-weiß und Farbe
erzählt. Das verleiht dem Film einen dokumentarischen Gestus, macht ihn
aber auch unnahbar. Über die Schilderung eines individuellen Schicksals
hinaus gelingt es nur in Ansätzen, Themen wie Heimatlosigkeit, die
daraus resultierende Angst vor festen Bindungen oder das ambivalente
Verhältnis zum Erfolg zu verallgemeinern. - Ab 16.
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