K.aF.ka fragment
Teils schwarz-weiß. Österreich/Deutschland 2001
Produktion: hammelfilm/konrad/froschfilm
Produzent: Johannes Hammel
Regie, Buch und Schnitt: Christian Frosch
Kamera: Johannes Hammel
Musik: VOOV
Darsteller: Lars Rudolph (K.), Ursula Ofner (F.)
Länge: 85 Min.
Verleih: Neue Visionen
Filmessay, das auf Grundlage der berühmten Briefe
Franz Kafkas an seine Geliebte Felice die seelische Entwurzelung eines
Menschen als universelle Erfahrung beschreibt. Basierend auf den
Traditionen des österreichischen Experimentalfilms, findet der
Regisseur eindringliche Ton- und Bildlösungen. Er arbeitet konsequent
assoziativ und macht Lust auf eine neuerliche Lektüre der Texte Kafkas.
Die bewusst gewählte "Primitivität" resultiert dabei aus der intimen
Nähe zum Gegenstand. Indem der Filmemacher seinen Kafka-Film als
Gegenentwurf zum selbstzufriedenen Ausstattungskino inszeniert, rettet
er das Thema. - Sehenswert.
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