Gangs of New York
Gangs of New York
Scope. USA/Großbritannien/Italien/Deutschland/Niederlande 2002
Produktion: Miramax/Cappa/ITC/IEG/Q 6 Q Medien/Splendid/Meespierson/P.E.A.
Produzenten: Harvey Weinstein, Alberto Grimaldi, Martin Scorsese
Regie: Martin Scorsese
Buch: Jay Cocks, Steven Zaillian, Kenneth Lonergan
Kamera: Michael Ballhaus
Musik: Peter Gabriel
Schnitt: Thelma Schoonmaker
Darsteller: Leonardo DiCaprio (Amsterdam Vallon), Daniel Day-Lewis (William "Bill the Butcher" Cutting), Cameron Diaz (Jenny Everdeane), Jim Broadbent (William Tweed), John C. Reilly (Happy Jack), Henry Thomas (Johnny Sirocco), Brendan Gleeson (Monk McGinn), Liam Neeson (Priest Vallon), Roger Ashton-Griffiths (P.T. Barnum)
Länge: 168 Min.
Verleih: 20th Century Fox
Martin Scorseses groß angelegter Versuch, die blutigen
Bandenkriege im New York der Jahre 1846 bis 1863 als Beispiel für die
gewalttätigen Ursprünge Amerikas (und vielleicht jeder Zivilisation) zu
interpretieren. Der lange und überfrachtete Film enthält hervorragend
inszenierte Sequenzen von archaischer Kraft, verzettelt sich aber in
Detailverliebtheit und thematische Wiederholungen. Zudem ist der
zentrale Konflikt zwischen dem Anführer einer Gang und dem auf Rache
sinnenden Sohn eines seiner irischen Einwanderer-Opfers zu schematisch
und voraussehbar, als dass der ausufernde Film in ihm auf Dauer ein
genügend fesselndes Zentrum finden könnte.
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