Vater und Sohn
OTEC I SYN
36614
Russland/Deutschland/Portugal/Italien/Niederlande2003
Produktion: zero Film/Lumen Films/Nikola-Film/Lenfilm/Mikado/Isabella
Produzenten: Thomas Kufus, Hengameh Panahi, Igor Kalenow, Luigi Musini, Roberto Cicutto, Els Vandevorst, Ineke van Wierst
Regie: Alexander Sokurow
Buch: Sergej Potepalow
Kamera: Alexander Burow
Schnitt: Sergej Iwanow
Musik: Peter Iljitsch Tschaikowski
Darsteller: Andrej Shchetinin (Vater), Alexej Neymyshew (Sohn), Alexander Razbash (Sascha), Fedor Lavrow (Fedor), Marina Zasukhina (Mädchen)
Länge: 86 min
Verleih: Piffl Medien
Ein Heranwachsender und sein 18 Jahre älterer, jung gebliebener Vater leben in St. Petersburg ohne Frau und Mutter in den Tag hinein. Sie erwägen wegzuziehen, neue Bindungen einzugehen oder ihr Leben grundlegend zu ändern, ohne dass es im Laufe des Films zu einer Konsequenz kommt. Die harmonische Beschreibung einer beneidenswerten Vater-Sohn-Beziehung, die einem klassischen Themenkomplex des russischen Kinos – das Fehlen der Väter – einen Gegenentwurf bietet, durch die große Abstraktion jedoch sehr uneinheitlich ausfällt. Die nebulöse Vivisektion der russischen Männergesellschaft bleibt auf halbem Wege stehen und ergeht sich in ihrer Skizzenhaftigkeit bestenfalls in Andeutungen. (O.m.d.U.)
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