Der irrationale Rest
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Deutschland2005
Produktion: Credofilm/ZDF/HFF
Produzenten: Susann Schimk, Jörg Trentmann
Regie: Thorsten Trimpop
Buch: Thorsten Trimpop
Kamera: Hanno Moritz Kunow
Schnitt: Sarah J. Levin
Musik: Michael Jakumeit
Länge: 95 min
Verleih: Basis
Zwei Jahrzehnte nach einer gescheiterten Flucht aus der DDR erinnern sich drei ehemalige Freunde an die damaligen Umstände, reflektieren über die unmenschlichen Haftbedingungen in einem Stasi-Gefängnis, über Angst, Selbstzweifel, vermeintlichen und tatsächlichen Verrat und die Unmöglichkeit zu vergessen. Dabei knüpft der Dokumentarfilm sein psychologisches Geflecht nicht aus asketischen Gesprächsprotokollen, sondern zwingt seine Protagonisten immer wieder in Situationen, die kinowirksame emotionale Ausbrüche garantieren. Solche inszenierten Momente tragen aber kaum zum Erkenntnisgewinn bei und versperren eher den Blick auf Innenwelten.
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