Ein ganz gewöhnlicher Jude
37442
Deutschland2005
Produktion: Multimedia/NDR
Produzenten: Hubertus Meyer-Burckhardt, Claudia Schröder
Regie: Oliver Hirschbiegel
Buch: Charles Lewinsky
Kamera: Carl-Friedrich Koschnick
Schnitt: Hans Funck
Darsteller: Ben Becker
Länge: 93 min
Verleih: NFP/Filmwelt
Der fiktive Monolog eines deutschen Juden, der die meisten seiner Verwandten in Theresienstadt verlor und vom Geschichtslehrer eines Hamburger Gymnasiums gebeten wird, über sein Leben in Deutschland zu sprechen. Das Ein-Personen-Stück rechnet mit der permanenten Auseinandersetzung über das vermeintliche Anderssein ab und thematisiert sowohl die Rolle des ewigen Opfers als auch die des nahezu pathologischen Gutmenschen. Ein mutiger, wenngleich auch ziemlich textlastiger Film über die deutsche Geschichte und ihren Nachwirkungen, der nicht nur Binnenschau hält, sondern sich auch mit den Defiziten der Außenwelt auseinander setzt.
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