Material
39286
Deutschland2009
Produktion: ma.ja.de/Thomas Heise Filmprod./ZDF/ARTE
Produzenten: Heino Deckert, Thomas Heise
Regie: Thomas Heise
Buch: Thomas Heise
Kamera: Börres Weiffenbach, Thomas Heise, Sebastian Richter, Peter Badel, Jutta Tränkle
Schnitt: René Frölke
Musik: Charles Ives
Länge: 166 min
Verleih: arsenal institut
Filmisches Essay, das als erratischer Block aus dem Meer audiovisueller Reminiszenzen an Agonie und Aufbruch im deutschen Osten herausragt. Thomas Heise verknüpft Bilder, die er zwischen 1988 und 2008 drehte, unveröffentlichte Szenen, Marginalien zum eigenen Werk sowie zur Zeitgeschichte, die sich zur philosophischen Reflexion über deutsche Brüche und Umbrüche verdichten. Es entfalten sich Situationen und Atmosphären, Vergessenes, Verdrängtes oder nie Gewusstes und verdichten sich zur Beschwörung eines kurzzeitig erlebten Gefühls von Freiheit. Ohne jede verbale Kommentierung, Erklärung und zeitliche Einordnung muss der Zuschauer in eigener Gedankenarbeit allein durch sein Sehen Erklärungen suchen.
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