Schattenwelt
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Deutschland2008
Produktion: Next Film/Gambit Film- & Fernseh Prod.
Produzenten: Clementina Hegewisch, Michael Jungfleisch, Connie Walther, Uli Herrmann
Regie: Connie Walther
Buch: Uli Herrmann, Peter-Jürgen Boock, Connie Walther
Kamera: Birgit Gudjonsdottir
Schnitt: Karen Lönneker
Musik: Rainer Oleak
Darsteller: Franziska Petri (Valerie), Ulrich Noethen (Widmer (Saul)), Tatja Seibt (Ellen Weber), Uwe Kockisch (Decker (Fisch)), Christoph Bach (Samy), Mehdi Nebbou (Talat), Rino Zepf (Robby), Eva Mattes (Marita)
Länge: 92 min
Verleih: Salzgeber & Co.
Ein nach Jahrzehnten aus der Haft entlassener Ex-Terrorist wird von der Tochter eines Opfers geradezu verfolgt, weil die traumatisierte Frau auf ein Schuldeingeständnis wartet. In der Ernsthaftigkeit und Radikalität, mit der sich der Film den aufgeworfenen Fragen nach Verantwortung und Schuld stellt, erweist er sich trotz einiger dramaturgischer Schwächen als spannende Facette der filmischen Aufarbeitung des linksradikalen Terrorismus in Deutschland. Dabei geht es weniger um Zeitzeugenschaft als vielmehr um moralische Haltungen, die aus der historischen Distanz erwachsen.
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