Die Päpstin
PAPISA
39554
Deutschland/Großbritannien/Italien/Spanien2009
Produktion: Constantin Film/Dune Films/Ikiru Films/Medusa Film/UFA Filmprod./NDR/MDR/SWR/WDR/Degeto
Produzenten: Martin Moszkowicz, Oliver Berben, Herman Weigel, Norbert Sauer, Faruk Alatan, Edmon Roch
Regie: Sönke Wortmann
Buch: Heinrich Hadding, Sönke Wortmann
Kamera: Tom Fährmann
Schnitt: Hans Funck
Musik: Marcel Barsotti
Darsteller: Johanna Wokalek (Johanna), David Wenham (Gerold), John Goodman (Papst Sergius), Iain Glen (Dorfpriester), Edward Petherbridge (Aesculapius), Anatole Taubman (Anastasius), Lotte Flack (Johanna mit 10-14), Tigerlily Hutchinson (Johanna mit 6-9), Jördis Triebel (Gudrun), Alexander Held (Kaiser Lothar), Oliver Cotton (Arsenius), Nicholas Woodeson (Arighis), Claudia Michelsen (Richild)
Länge: 148 min
Verleih: Constantin
Verfilmung einer Legende, nach der im neunten Jahrhundert eine Frau als Päpstin Johanna an die Spitze der katholischen Kirche gelangt sein soll. Auf der Basis eines Buchbestsellers entwirft der Historienfilm das Drama einer begabten jungen Frau, die, als Jüngling verkleidet, auf der Flucht vor den Normannen in einem Kloster Unterschlupf findet und als Wunderheiler bekannt wird. Während einer Pilgerfahrt nach Rom rettet sie Papst Sergius das Leben, wird dessen engster Berater und nach dessen Tod sein Nachfolger. Die weitschweifige, aufs Gefällige zielende Adaption malt das Mittelalter in dunklen Farben, vor denen sich die von einem Off-Erzähler strukturierte Leidensgeschichte der Titelfigur umso plastischer abhebt. Aufwändig, aber höchst konventionell inszeniert, zeigt das Melodram kein sonderliches Interesse an den mit dem Stoff verbundenen Diskursen.
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