Hannah Arendt
HANNAH ARENDT
41479
Deutschland/Frankreich/Israel/Luxemburg2012
Produktion: Heimatfilm/MACT Prod./Minotaurus Film/Metro Comm./Degeto/WDR
Produzenten: Bettina Brokemper, Johannes Rexin, Bady Minck, Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Antoine de Clermont-Tonnerre, David Silber
Regie: Margarethe von Trotta
Buch: Pam Katz, Margarethe von Trotta
Kamera: Caroline Champetier
Schnitt: Bettina Böhler
Musik: André Mergenthaler
Schnitt: Bettina Böhler
Darsteller: Barbara Sukowa (Hannah Arendt), Axel Milberg (Heinrich Blücher), Julia Jentsch (Lotte Köhler), Ulrich Noethen (Hans Jonas), Klaus Dieter Pohl (Martin Heidegger), Michael Degen (Kurt Blumenfeld), Harvey Friedman (Thomas Miller), Megan Gay (Frances Wells), Joel Kirby (Lionel Abel), Sascha Ley (Lore Jonas), Victoria Trauttmansdorff (Charlotte Beradt), Friederike Becht (junge Hannah Arendt)
Länge: 113 (24 B./sec.)/109 (25 B./sec.) min
Verleih: nfp
Spielfilm über die Philosophin Hannah Arendt (1906-1975), vor allem ihre Beobachtung und Bewertung des Prozesses gegen Adolf Eichmann, die sie in ihrem Text "Die Banalität des Bösen" zusammenfasste. Verdichtet zum dynamisch erzählten Porträt einer höchst bemerkenswerten Denkerin, fesselt der Film als spannendes, persönliches wie geistiges Drama, bei dem besonders die Schilderung des New Yorker Milieus der deutsch-jüdischen Emigranten um 1961 überzeugt. Filmisch "atmet" er freilich nur bedingt; auch verschreibt die Inszenierung sich zu sehr einer Binnenperspektive, um eine kritischere Distanz zur Hauptfigur zu ermöglichen und die Kontroversen um ihre Schriften differenziert nachvollziehbar zu machen.
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