Lauf Junge Lauf
42303
Deutschland 2013
Produktionsfirma: bittersuess pic./Ciné-Sud Prod./A Company Filmproduktion/B.A. Prod./Quinte Film/BR-ARTE/ARD Degeto/HR/MDR/RBB
Produktion: Susanne Kusche, Uwe Spiller, Pepe Danquart, Alexander van Duelmen, Thierry Lenouvel, Tomasz Karcewski
Regie: Pepe Danquart
Buch: Heinrich Hadding
Kamera: Daniel Gottschalk
Schnitt: Richard Marizy
Musik: Stéphane Moucha
Darsteller: Andrzej Tkacz (Srulik/Jurek), Kamil Tkacz (Srulik/Jurek), Itay Tiran (Mosche), Elisabeth Duda (Magda Janczyk), Zbigniew Zamachowski (Hersch Friedman), Jeanette Hain (Frau Herman), Lukasz Gajdzis (Pawel), Rainer Bock (SS-Offizier), Grazyna Szapolowska (Ewa Staniak), Olgierd Lukaszewicz (Dr. Zurawski)
Ein achtjähriger jüdischer Junge irrt im Winter 1942/43 nach der Flucht aus dem Warschauer Ghetto allein durch Polen. Gezwungen, seine Identität zu verleugnen, trifft er auf Menschen, die ihm helfen. Letztlich findet er vor allem in der Erinnerung an seinen Vater die Kraft, um zu überleben. Die Verfilmung eines Kinderromans konzentriert sich weniger auf die inneren Konflikte der Hauptfigur als auf den Abenteuer-Aspekt der Geschichte. Damit verspielt sie die Chance, über das Schicksal des Jungen hinaus von der Singularität des Holocausts zu erzählen. Auch in der Wahl der formalen Mittel kann der Film nicht überzeugen.
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