Pierrot Lunaire
PIERROT LUNAIRE
42631
Deutschland/Kanada 2014
Produktionsfirma: Die Lamb/Hebbel-Theater Berlin/Jürgen Brüning Filmprod.
Produktion: Jürgen Brüning, Bruce LaBruce
Regie: Bruce LaBruce
Buch: Bruce LaBruce
Kamera: Ismail Necmi
Schnitt: Jörn Hartmann
Musik: Premil Petrovic
Darsteller: Susanne Sachsse (Pierrot Lunaire), Paulina Bachmann (Columbine), Boris Lisowski (Vater), Krishna Kumar Krishnan (Taxifahrer)
FSK: ab 16
Im Jahr 1912 vertonte Arnold Schönberg den Gedichtzyklus „Pierrot Lunaire“ von Albert Giraud mit atonaler Musik. Auf der Grundlage einer Bühnenversion dieses Schlüsselwerks der frühen Moderne erzählt der Film von Bruce LaBruce im Stil eines visuell wie sprachlich verspielten Queer-Cabarets von einer als Mann verkleideten Frau auf der Suche nach einem Phallus. Die somnambule Stimmung von Text und Musik bietet dafür einen passenden Rahmen. Zwar ist der schwarz-weiße Film mit seiner starken Anlehnung ans expressionistische Kino durchaus stimmig inszeniert, doch nimmt Schönbergs Stück die Aufmerksamkeit des Zuschauers so sehr in Anspruch, dass der Film daneben regelrecht verblasst.
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