Lied der Ströme  
  
43690  
DDR 1954 
Produktionsfirma: DEFA 
Produktion: Hans Wegner 
Regie: Joris Ivens 
Buch: Vladimir Pozner 
Kamera: Erich Nitzschmann 
Schnitt: Ella Ensink, Traute Wischnewski 
Musik: Dmitri Schostakowitsch 
FSK: ab 0 
  
Ein gleichnishaftes „Weltpanorama“ über das Leben von Arbeitern und Bauern rund um den Globus, deren Kämpfe und Hoffnungen sich symbolhaft in den Strömen Wolga, Jangtsekiang, Nil, Mississippi, Ganges und Amazonas spiegeln. Der siebte Strom ist die internationale Arbeiterbewegung, die sich im Kongress des Weltgewerkschaftsbundes 1953 in Wien manifestiert. Der poetische Dokumentarfilm stellt der Metaphorik einer in Blöcke gespaltenen Welt die Vision einer alle Grenzen überwindenden, „zusammenfließenden“ Menschheit entgegen. An dem zum DEFA-Prestigeprojekt erhobenen Mammut-Projekt waren neben Kameraleuten aus über 30 Ländern auch Bertolt Brecht als Textautor sowie die Sänger Ernst Busch und Paul Robeson beteiligt. Ein pathetisch-propagandistischer Kommentar zur Musik von Dimitri Schostakowitsch, voller großer Hoffnungen, Visionen und Bilder, der im historischen Rückblick auch zum Sinnbild für das parteiergreifende Schaffen des Dokumentaristen Joris Ivens wird.
 
  
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