Frantz
FRANTZ
44168
Frankreich/Deutschland 2016
Produktionsfirma: Mandarin Prod./X Filme Creative Pool/FOZ/Mars Films/France 2 Cinéma/Films Distribution
Produktion: Stefan Arndt, Uwe Schott, Eric Altmayer, Nicolas Altmayer, François Ozon
Regie: François Ozon
Buch: François Ozon
Kamera: Pascal Marti
Schnitt: Laure Gardette
Musik: Philippe Rombi
Darsteller: Paula Beer (Anna), Pierre Niney (Adrien Rivoire), Ernst Stötzner (Dr. Hoffmeister), Marie Gruber (Magda Hoffmeister), Johann von Bülow (Kreutz), Anton von Lucke (Frantz), Cyrielle Clair (Adriens Mutter), Alice de Lencquesaing (Fanny), Rainer Egger (Friedhofsgärtner), Merlin Rose (Betrunkener junger Mann)
Länge: 114 min
FSK: ab 12
Als eine junge Deutsche im Jahr 1919 am Grab ihres im Krieg gefallenen Verlobten einen trauernden Franzosen entdeckt, führt sie diesen bei den Eltern des Toten ein. Auf ihr Drängen hin malt er ihre aus der Vorkriegszeit resultierende Freundschaft und eine gemeinsam in Paris verbrachte Zeit aus. Die feinen Schilderungen des vor Ort angefeindeten Franzosen wecken bei der Verlobten Gefühle, bis er ein die Verhältnisse umwälzendes Geständnis macht. Fokussiert auf den Schmerz und die Entwicklung einer jungen Frau, der nach einem großen Verlust ein zweiter droht, bricht immer dann Farbe in den Schwarz-Weiß-Film ein, wenn Momente des Glücks und der Kunst auf eine hoffnungsvollere Zukunft deuten. Mit großer Ruhe und Leichtigkeit entwickelt die Inszenierung eine ebenso schöne wie tieftraurige Geschichte um Schuld, Einsamkeit und heilsame Fiktionen, aber auch um Vergebung und das Vermögen, die Lebensfreude wieder zu entdecken.
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