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Ein Lied für Nour
YA TAYR EL TAYER


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Niederlande/Großbritannien/Katar/Argentinien/Palästinensergebiete 2015
Produktionsfirma: Cactus World Films/Fortress Film Clinic/Full Moon Prod./Idol Film Prod./KeyFilm/Mezza Terra Media/September Film
Produktion: Amira Diab, Ali Jaafar, Baher Agbaniya, Sawsan Asfari, Hans de Wolf, Mohamed Hefzy, Hanneke Niens
Regie: Hany Abu-Assad
Buch: Hany Abu-Assad, Sameh Zoabi
Kamera: Ehab Assal
Schnitt: Eyas Salman
Musik: Hani Asfari
Darsteller: Tawfeek Barhom (Mohammed Assaf), Ahmed Al Rokh (Omar), Hiba Attalah (Nour), Kais Attalah (Jüngerer Mohammed Assaf), Abdel Kareem Barakeh (Junger Omar), Dima Awawdeh (Amal), Saber Shreim (Ahmad), Amer Hlehel (Kamal), Nadine Labaki (Shadia), Ali Suliman (Said)
Länge: 95 min
FSK: ab 0


Ein zwölfjähriges Mädchen aus Gaza-Stadt glaubt an die Zukunft seine Musik-Band, mit der es gemeinsam mit vier Jungen auf Hochzeiten spielt, obwohl es bei den Auftritten nur hinter einem Banner musizieren darf. Sieben Jahre später ist es an Nierenversagen gestorben, doch der Traum vom Aufstieg lebt in seinem Bruder fort, der bei einer ägyptischen Castingshow entdeckt werden will. Das frei um den Triumph von Mohammed Assaf gesponnene Drama, der 2012 den „Pop Idol“-Contest gewann, stimmt ein arg parteiisches Lied für Palästina an. Obwohl sich der Film gegen religiösen Fanatismus positioniert und den Unterdrückten eine Stimme geben will, verliert er die geschlechtsspezifische Kritik an der Männergesellschaft unreflektiert aus dem Blick.

 

FILMDIENST
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