Clair Obscur
CLAIR OBSCUR
45120
Türkei/Frankreich/Deutschland/Polen 2016
Produktionsfirma: Ustaoglu Prod./Slot Machine/Unafilm/Aeroplan Film
Produktion: Yesim Ustaoglu, Marianne Slot, Titus Kreyenberg, Klaudia Smieja, Eliza Oczkowska
Regie: Yesim Ustaoglu
Buch: Yesim Ustaoglu
Kamera: Michael Hammon
Schnitt: Agnieszka Glinska, Svetolik Mica Zajc
Musik: Antoni Komasa-Lazarkiewicz
Darsteller: Funda Eryigit (Chehnaz), Mehmet Kurtulus (Cem), Ecem Uzun (Elmas), Okan Yalabik (Umut), Emirhan Arikan (Yusuf), Cansu Dinçer (Asiye), Serkan Keskin (Koca), Yasemin Conka (Elmas' Mutter), Fatma Nur Basaran (Yusufs Mutter), Evren Duyal (Asiyes Mutter), Sema Poyraz (Kaynana)
Länge: 105 min
Eine Psychologin aus Istanbul absolviert in einer abgelegenen Küstenstadt ein Pflichtpraktikum, wobei sie einer traumatisierten Frau begegnet, die nach dem Unfalltod ihrer Familie von Schuldgefühlen zerfressen wird. Obwohl die Frauen aus unterschiedlichen Schichten diametral entgegengesetzte Lebenserfahrungen gemacht haben, deckt die Therapie bei beiden eine tief verwurzelte Einsamkeit auf, die aus der weiblichen Unterdrückung in einer patriarchalen Gesellschaft herrührt. Das komplexe Drama über traditionalistische Rollenbilder von Körper, Sexualität und Persönlichkeit setzt die Befindlichkeiten der aufgewühlten Frauen in eine existenzialistische Bildsprache um, bleibt dabei aber eher akademisch, als dass es berührt.
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