Utøya 22. Juli
UTØYA 22. JULI
45721
Norwegen 2018
Produktionsfirma: Paradox Film 7
Produktion: Finn Gjerdrum, Stein B. Kvae
Regie: Erik Poppe
Buch: Siv Rajendram Eliassen, Anna Bache-Wiig
Kamera: Martin Otterbeck
Schnitt: Einar Egeland
Darsteller: Andrea Berntzen (Kaja), Elli Rhiannon Müller Osborne (Emilie), Sorosh Sadat (Issa), Aleksander Holmen (Magnus), Solveig Koløen Birkeland (Verletztes Mädchen), Daniel Sang Tran (Even), Mariann Gjerdsbakk (Silje), Ada Otilde Eide (Caroline), Magnus Moen (Tobias), Karoline Schau (Sigrid)
Länge: 98 min
FSK: ab 12
Am 22. Juli 2011 überfällt ein rechtsradikaler Attentäter ein Jugendlager auf der norwegischen Insel Utøya und tötet binnen einer Stunde 69 Menschen. Die fiktionale Aufarbeitung des Massakers vergegenwärtigt das grausame Geschehen in einer durchgängigen Sequenz ohne sichtbare Schnitte, wobei sich der Film auf eine junge Frau als Identifikationsfigur konzentriert. Die filmische Perspektive, die Hintergründe und Folgen des Anschlags ausklammert, erweist sich in ihrer formalen Brillanz als ebenso problematisch wie die Annäherung an Stereotypen des Spannungskinos. Gleichwohl findet der Film durch die Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit von Regie, Drehbuch und Darstellern zu anrührenden Szenen der Mitmenschlichkeit, die dem Schrecken wehren und eine Botschaft der Hoffnung artikulieren.
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