Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot

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Deutschland/Schweiz/Frankreich 2018
Produktionsfirma: Bavaria Pic./Philip Groening Filmprod./The Match Factory/L Films
Produktion: Philip Gröning, Philipp Kreuzer
Regie: Philip Gröning
Buch: Philip Gröning, Sabine Timoteo
Kamera: Philip Gröning
Schnitt: Hannes Bruun, Philip Gröning
Darsteller: Josef Mattes (Robert), Julia Zange (Elena), Urs Jucker (Erich), Stefan Konarske (Adolf), Zita Aretz (Cecilia), Karolina Porcari (Lehrerin), Daniel Zillmann (Dicker Mann), Henry Arnold (Autofahrer), Oskar von Schönfels (Robert, jung), Susanne Wuest (Frau des Autofahrers), David Zimmerschied (1. Kunde), Vitus Zeplichal (2. Kunde)
Länge: 180 min
FSK: ab 16

Ein Zwillingspaar hat sich für ein Wochenende auf der idyllischen Wiese eines Hochplateaus im Schwarzwald niedergelassen. Der Bruder unterstützt seine Schwester bei den Vorbereitungen auf deren Abiturprüfung in Philosophie. Das von Augustinus- und Heidegger-Lektüren inspirierte Nachdenken über Zeit, Wahrheit, Gegenwart und Zukunft verwandelt sich unter Einfluss von Alkohol und Hormonen dabei aber zunehmend in ein explosives Gemisch. Die kunstvoll geflochtene, aber auffällig humorlose Konstellation aus Zwillingsexistenz, Pubertät, Geborgenheit und Trennungsangst, Eifersucht, Philosophie und Gewalt suggeriert allerdings eine Tiefe und Zwangsläufigkeit, die der Film trotz seiner formal bestechenden Gestaltung nicht einzulösen vermag.