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Was kostet die Welt 
 
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Deutschland 2018Produktionsfirma: Filmtank
 Produktion: Thomas Tielsch
 Regie: Bettina Borgfeld
 Buch: Bettina Borgfeld
 Kamera: Börres Weiffenbach, Marcus Winterbauer, Bettina Borgfeld
 Schnitt: Mechthild Barth, Franziska von Berlepsch
 Musik: Daniel Sus, Peter Gabriel Byrne
 Länge: 91 min
 
 
 
Die dünn besiedelte Insel Sark im Ärmelkanal war bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts ein Überbleibsel des Feudalismus. Ab den 1990er-Jahren allerdings bemächtigten sich die britischen Milliardäre David und Frederick Barclay mehr und mehr die Insel zu bringen, was die politische Tradition des Eilandes umstürzte und die Gemeinschaft zunehmend erpressbar machte. Der Dokumentarfilm stellt die Handlungen der Brüder als rücksichtslose Zerstörung einer als sehr harmonisch geschilderten Vormoderne dar. So einseitig er dabei argumentiert, verdeutlicht er doch eindringlich, wie fragil und schutzlos eine funktionierende kleine Gemeinschaft dem Druck des Kapitals entgegensteht.
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