Ich war zuhause, aber...
46450
Deutschland/Serbien 2019
Produktionsfirma: Nachmittagfilm/Dartfilm/ZDF/3sat
Produktion: Angela Schanelec, Natasa Damjanovic, Vladimir Vidic
Regie: Angela Schanelec
Buch: Angela Schanelec
Kamera: Ivan Markovic
Schnitt: Angela Schanelec
Darsteller: Maren Eggert (Astrid), Jakob Lassalle (Phillip), Clara Möller (Flo), Franz Rogowski (Lars), Lilith Stangenberg (Claudia), Alan Williams (Herr Meissner), Jirka Zett (Astrids Freund), Dane Komljen (Junger Regisseur), Thorbjörn Björnsson (Harald), Wolfgang Michael (Schulleiter), Ann-Kristin Reyels (Carla), Nicolas Wackerbarth (John), Devid Striesow (Gertjan)
Länge: 105 min
FSK: ab 6
Ein 13-jähriger Junge taucht eine Woche nach seinem rätselhaften Verschwinden ohne Erklärung wieder auf. Seine alleinerziehende Mutter gerät durch das Vorkommnis noch weiter aus dem Gleichgewicht und zeigt nicht nur im Alltag, sondern auch in ihrem Beruf als Lehrerin an einer Kunsthochschule zusehends Anzeichen der Überforderung. Der elliptische, sich jeder narrativen Einordnung widersetzende Film stellt mittels Kamera und Montage offensiv seinen Widerstand gegen das konventionelle Erzählen aus. Während er in seinen Tableaus eine faszinierende Vielfalt von philosophischen, ästhetischen und filmhistorischen Verweisen andeutet, weckt die theatralische Inszenierung nachhaltig Distanz zu allem, was gezeigt und gesagt wird.
|
|