Wo in Paris die Sonne aufgeht
LES OLYMPIADES
48482
Frankreich 2021
Produktionsfirma: Page 114/Why Not Prod.
Produktion: Valérie Schermann, Jacques Audiard
Regie: Jacques Audiard
Buch: Jacques Audiard, Céline Sciamma, Léa Mysius
Kamera: Paul Guilhaume
Schnitt: Juliette Welfling
Musik: Rone
Darsteller: Lucie Zhang (Émilie Wong), Makita Samba (Camille Germain), Noémie Merlant (Nora Ligier), Jehnny Beth (Amber Sweet), Geneviève Doang (Karin), Camille Léon-Fucien (Eponine), Oceane Cairaty (Stéphanie), Anaïde Rozam (Leïla), Pol White (Camilles Vater), Rong-Ying Yang (Émilies Mutter)
Länge: 106 min
FSK: ab 16
Ein leichtfüßiger Liebesreigen um drei junge Frauen und einen Mann, deren Wege sich lose in dem von Migranten geprägten 13. Pariser Arrondissement kreuzen. Das in wunderschönem Schwarz-weiß fotografierte Film-Mobile entwirft eine Art Sittengemälde über Identität in der globalisierten Welt, in der es wesentlich darauf ankommt, sich permanent neu entwerfen zu können. Dabei geht es nicht um moralische Wertungen, sondern um aufmerksame Beobachtungen der Unterschiede, Brüche und Möglichkeiten. Fundierte Figuren, eine offene Erzählweise und überraschende Wendungen vereinen sich zur radikalen Zeitgenossenschaft, die sich dennoch einen Sinn für Märchenhaftes bewahrt.
|
|