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Avatar - Aufbruch nach Pandora
AVATAR


39663

USA 2009
Produktionsfirma: Twentieth Century-Fox/Dune Ent./Giant Studios/Ingenious Film Partners/Lightstorm Ent.
Produktion: James Cameron, Jon Landau, Brooke Breton, Josh McLaglen
Regie: James Cameron
Buch: James Cameron
Kamera: Mauro Fiore
Schnitt: Steve R. Moore, John Refoua, Stephen Rivkin
Musik: James Horner
Darsteller: Sam Worthington (Jake Sully), Zoë Saldana (Neytiri), Sigourney Weaver (Grace Augustine), Stephen Lang (Col. Miles Quaritch), Michelle Rodriguez (Trudy), Giovanni Ribisi (Selfridge), Joel David Moore (Norm), CCH Pounder (Mo'at), Wes Studi (Eytukan), Laz Alonso (Tsu'tey)
Länge: Erstaufführung: 162 Extended Version: 171 Collector's Cut: 178 min
FSK: ab 12


Ein querschnittsgelähmter Söldner nimmt im 22. Jahrhundert auf einem fremden Planeten an einem Programm teil, bei dem sein Bewusstsein in einen künstlich gezüchteten Körper transferiert wird, der dem der humanoiden Ureinwohner entspricht. Dies soll dazu dienen, die Spezies für kolonialistische Ausbeutungspläne eines Konzerns gefügig zu machen, doch die Begegnung mit der fremden Welt und dem "ganzheitlichen" Denken und Handeln ihrer Bewohner verändert den Söldner nicht nur äußerlich. Ein fulminantes, visuell atemberaubendes Abenteuer-Märchen mit einer ausgefeilten Bildsprache sowie einem durchaus komplexen Hintergrund, der Mythisch-Religiöses ebenso wie existenzphilosophische Nachdenklichkeit und politische Skepsis in die berührende Fabel um den Kampf von Körper und Technik einfließen lässt. Die um zehn Minuten verlängerte Version des Films bietet, kommerziell kalkulierend, nur eine erste homöopathische Dosis mit wenigen neuen Szenen. Hier und da gibt es ein neues Flugreptil, ein wenig mehr Schulalltag mit kleinen Na'vis, ein wenig mehr Erotik zwischen dem Na'vi von Jake Sully und Neytiri sowie etwas mehr, aber kaum wahrnehmbare Action im letzten Filmdrittel - doch nichts, was ins Auge stechen oder dem Film eine ungeahnte Wendung geben würde. Weit mehr an inhaltlichen Nuancen sind indes im nur auf DVD und BD erhältlichen sogenannten "Collector's Cut" erkennbar, der um eine gute Viertelstunde verlängert wurde. Unter anderem erhält hier die gelähmte Hauptfigur Jake Sully eine prologartige Vorgeschichte, die in einer futuristischen, an "Blade Runner" erinnernden Stadtkulisse spielt. Auch erzählt die Wissenschaftlerin Grace Augustine dem fragenden Sully endlich die Geschichte über das verwüstete Schulcamp der Na'vis sowie erstmals Details über das Schicksal von Neytiris Schwester. Diese Fassung entpuppt sich als die inhaltlich rundeste aller Versionen.

 

FILMDIENST
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