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Recycling Medea


48872

Deutschland 2013
Produktionsfirma: Asti Music/Novemberfilm
Produktion: Klaus Salge
Regie: Asteris Kutulas
Buch: Asteris Kutulas, Ina Kutulas
Kamera: Mike Geranios
Schnitt: Babette Rosenbaum
Musik: Mikis Theodorakis
Darsteller: Bella Oelmann (Die Verlorene), André Hennicke (Barkeeper), Maria Kousouni (Medea), Danilo Zeka (Jason), Mikis Theodorakis (Komponist)
Länge: 75 min


Die Medea-Geschichte von der Mutter, die ihre Kinder tötet, verknüpft sich mit der griechischen Staatsschuldenkrise, der Musik der von Mikis Theodorakis komponierten Oper „Medea“ und einem Ballett, das der Choreograf Renato Zanella dazu kreiert hat, zu einem theatral-experimentellen Essay. Die Analogie zwischen Mythos und Gegenwart lässt allerdings kaum interpretatorische Spielräume, sondern buchstabiert durch eine fast plumpe Montage aus Tanz, Straßenkampf, Anne-Frank-Zitaten und boulevardesken Schriftblöcken die Assoziationen geradezu vor. Eine Aufforderung zum kritischen Hinterfragen konkreter politischer Verhältnisse ergibt sich daraus nicht.

 

FILMDIENST
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