Rhino
NOSORIH

48961

Ukraine/Polen/Deutschland 2021
Produktionsfirma: Arthouse Traffic/Cry Cinema/Apple Film Prod./Ma.ja.de. Fiction/DI Factory
Produktion: Denys Iwanow, Oleh Senzow, Violetta Kamińska, Izabela Wójcik, Heino Deckert, Tina Berner, Dariusz Jabłoński
Regie: Oleh Senzow
Buch: Oleh Senzow
Kamera: Bogumil Godfrejów
Schnitt: Karolina Maciejewska
Musik: Andrej Ponomarjow
Darsteller: Sergej Filimonow (Nashorn / Rhino), Ewgenij Tschernikow (Mann im Auto), Ewgenij Grigorew (Plus), Alina Sewakowa (Marina), Marija Schtofa (Nashorns Schwester)
Länge: 101 min

Ein junger Ukrainer arbeitet sich nach einer bitteren Kindheit als brutaler Schläger in der lokalen Gangsterhierarchie im ersten postsowjetischen Jahrzehnt der 1990er-Jahre nach oben. In dem von Mafiabanden und Oligarchen bestimmten Land gerät er in einen Strudel aus Gewalt und Gegengewalt, für den er einen hohen Preis bezahlt. Ein in Rückblenden erzählter Gangsterfilm, der in kurzen Vignetten den Aufstieg der Hauptfigur zeigt, ohne dessen brutale Exzesse psychologisch erklären zu wollen. Der Versuch einer Gesellschaftskritik der von Umbrüchen und sozialen Verwüstungen bestimmten 1990er-Jahre glückt dabei nur teilweise, da die Gewaltakte in ihrer Häufung durchaus fetischisiert werden.