Sick of Myself
SYK PIKE
49539
Norwegen/Schweden 2022
Produktionsfirma: Film i Väst/Oslo Pict.
Produktion: Dyveke Bjørkly Graver, Andrea Berentsen Ottmar, Kristina Börjeson, Anthony Muir, Mimmi Spång, Peter Possne
Regie: Kristoffer Borgli
Buch: Kristoffer Borgli
Kamera: Benjamin Loeb
Schnitt: Kristoffer Borgli
Musik: Turns
Darsteller: Kristine Kujath Thorp (Signe), Eirik Saether (Thomas), Fanny Vaager (Marte), Fredrik Stenberg Ditlev-Simonsen (Yngve), Sarah Francesca Brænne (Emma), Steinar Klouman Hallert (Stian), Ingrid Vollan (Beate), Anders Danielsen Lie (Lege), Andrea Bræin Hovig (Lisa), Henrik Mestad (Espen), Seda Witt (Stine), Terje Strømdahl (Olav)
Länge: 98 min
FSK: ab 12
Eine junge Frau, die nach Abbruch eines Studiums als Barista arbeitet, reagiert zunehmend neidisch auf den Erfolg ihres narzisstischen Freundes in der Osloer Kunstszene. Als ihr nach einem Unglück aufgrund von Missverständnissen große Anteilnahme entgegengebracht wird, entdeckt sie ihre Lust an der Opferrolle, aus der sich untergründig Gewinn ziehen lässt. Mit Hilfe eines illegalen Pharmazeutikums macht sie sich krank, um durch ihr Leiden Aufmerksamkeit zu generieren und ihren Freund in den Schatten zu stellen. Eine pointiert überzeichnete, tiefschwarze Komödie über die negativen Effekte der Sozialen Medien und fragwürdige Formen medialer Selbstoffenbarung. Mit bissiger Doppelbödigkeit schießt der Film gegen Phänomene des Zeitgeistes wie die Identitätspolitik und die Indienstnahme von Leitbildern der Diversität.
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