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Wir sind dann wohl die Angehörigen 
 
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Deutschland 2022Produktionsfirma: 23/5 Filmprod./NDR/BR
 Produktion: Hans-Christian Schmid, Britta Knöller
 Regie: Hans-Christian Schmid
 Buch: Hans-Christian Schmid, Michael Gutmann
 Kamera: Julian Krubasik
 Schnitt: Hansjörg Weissbrich
 Musik:  The Notwist
 Darsteller: Claude Heinrich (Johann Scheerer), Adina Vetter (Ann Kathrin Scheerer), Justus von Dohnányi (Johann Schwenn), Hans Löw (Christian Schneider), Yorck Dippe (Vera), Enno Trebs (Nickel), Philipp Hauß (Jan Philipp Reemtsma), Fabian Hinrichs (Rainer Osthoff), Caspar Hoffmann (Tobias), Theresa Berlage (Claudia Brockmann), Oskar Lampen (Kai), Uwe Zerwer (Professor Clausen)
 Länge: 118 min
 FSK: ab 12
 
 
 
Am Abend vor der Entführung des Hamburger Sozialforschers Jan Philipp Reemtsma im März 1996 gerät der mit seinem 13-jährigen Sohn Johann wegen einer Klassenarbeit aneinander. Das Verbrechen löst in dem Jugendlichen widersprüchliche Gefühle aus und lässt ihn die distanzierte Beziehung zu seinem Vater neu bewerten. Nach den autobiografischen Erinnerungen des Sohnes setzt der intensive Film die beklemmende Ohnmacht der Angehörigen eindringlich in Szene. Ihre permanente Anspannung angesichts der Willkür der Täter wird in eine quälende Form der Spannungsdramaturgie übersetzt, die ohne viele Worte eine große emotionale Dichte erschafft.
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