Averroès & Rosa Parks
AVERROÈS & ROSA PARKS
50275
Frankreich 2024
Produktionsfirma: TS Productions
Produktion: Miléna Poylo, Gilles Sacuto, Céline Loiseau
Regie: Nicolas Philibert
Buch: Nicolas Philibert
Kamera: Nicolas Philibert
Schnitt: Nicolas Philibert, Janusz Baranek
Länge: 143 min
Im zweiten Teil einer Trilogie über Neurodiversität im Großraum Paris stehen Patient:innen und Betreuer:innen in den psychiatrischen Abteilungen „Averroès“ und „Rosa Parks“ im Zentrum. Wie die schwimmende Tagesklinik Adamant, deren Alltag im ersten Teil dokumentiert wurde, zählen sie zu dem Verbund der Klinik für Psychiatrie Esquirol in Paris. Erneut dreht sich alles um das Gespräch. Vor dem Hintergrund eines an seine Grenzen kommenden Gesundheitssystems schafft der Film einen Raum des Sprechens und Zuhörens. Eher implizit formuliert sich im so konzentrierten wie geduldigen Blick auf persönliche Geschichten, Wahrnehmung und Sprache auch eine Institutionenkritik. Fragen nach dem Platz beeinträchtigter Menschen in der Gesellschaft sind jedoch immer präsent.
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