Jenseits der blauen Grenze
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Deutschland 2024
Produktionsfirma: Wood Water Films
Produktion: Karoline Henkel, Arto Sebastian, Jasper Philipp Mielke
Regie: Sarah Neumann
Buch: Sarah Neumann
Kamera: Nikolaus Schreiber
Schnitt: Elena Schmidt
Musik: Dominik Matzka
Darsteller: Lena Urzendowsky (Hanna Klein), Willi Geitmann (Andreas Kuschwitz), Jannis Veihelmann (Jens Blum), Winnie Böwe (Rita Kuschwitz), Ronny Miersch (Hausmeister Zschoche), Stefan Mocker (Falk Kuschwitz), Torsten Ranft (Dr. Hübner), Norbert Stöß (Nachbar Sommer), Jörg Westphal (Sportfunktionär Behrens), Bernhard Conrad (Olaf Klein), Pauline Knof (Elisabeth Klein), Jonas Friedrich Leonhardi (Trainer Ulrich), Uwe Preuss (Direktor Schneider), Isabel Schosnig (Frau Karlow), Mareike Beykirch (Frau Kröger), Martin Neuhaus (Segler)
Länge: 102 min
FSK: ab 12
Im Sommer 1989 steht eine talentierte DDR-Leistungsschwimmerin vor einer Gewissensentscheidung. Auf der einen Seite lockt die Berufung in den Olympia-Kader, auf der anderen Seite hält ihr Freund die Gängelungen durch den Staat nicht mehr aus und will in den Westen fliehen. Gemeinsam entscheiden sie sich für die Flucht und versuchen schwimmend, über die Ostsee in den Westen zu gelangen. In dem naturalistisch gefilmten Drama wechseln Szenen auf offenem Meer mit Rückblenden in den repressiven Alltag, wobei die Montage beide Stränge motivisch geschickt miteinander verknüpft. Die glänzenden Hauptdarsteller und die strenge Struktur tragen gleichermaßen zu einem Film über beengende Verhältnisse und den Versuch bei, sich unter Einsatz des Lebens davon buchstäblich freizuschwimmen.
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