Hagen - Im Tal der Nibelungen

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Deutschland/Tschechien 2024
Produktionsfirma: Constantin Film/Wilma Film
Produktion: Jan Ehlert, Christoph Müller, Christian Rohde, Constanze Guttmann, Filip Hering
Regie: Cyrill Boss, Philipp Stennert
Buch: Philipp Stennert, Cyrill Boss, Doron Wisotzky
Kamera: Philip Peschlow
Schnitt: Alexander Berner, Alexander Dittner
Musik: Adam Lukas, Jacob Shea
Darsteller: Gijs Naber (Hagen), Jannis Niewöhner (Siegfried), Lilja van der Zwaag (Kriemhild), Dominic Marcus Singer (Gunter), Rosalinde Mynster (Brunhild), Jördis Triebel (Ute), Jörg Hartmann (Dankrat), Johanna Kolberg (Alberich), Ben Gageik (Wieland), Butz Buse (Mönch), Alessandro Schuster (Giselher), Béla Gabor Lenz (Gernot), Nicolas König (Endres), Maria Erwolter (Senua), Rosa Zach (Zofe), Alexander Hanfland (Königswache), Karlheinz Schmitt (Fischer), Antonije Stankovic (Fischer), Dirk Hermann (Berater)
Länge: 135 min
FSK: ab 12

Eine Neuinterpretation der klassischen deutschen „Nibelungen“-Sage stellt den Waffenmeister Hagen in den Mittelpunkt, der vom Waisenkind zum besten Krieger der Burgunder aufgestiegen ist. Angesichts des schwachen Königs Gunter und des bärenstarken Söldner-Führers Siegfried mehren sich Hagens Sorgen um die Zukunft des Reiches, zumal beide auch noch Rivalen um Gunters Schwester Kriemhild werden. Der aufwändige Fantasyfilm versucht die ideologischen Fallstricke des „Nibelungen“-Stoffs zu umgehen und drängt eine moderne Lesart von Hagen als pragmatischem Politiker auf. Einige Änderungen des Mythos erzeugen Spannung, insgesamt aber fehlt es an inhaltlichem Mut und formaler Gewandtheit für das angestrebte Epos.