Julie bleibt still
JULIE ZWIJGT
50881
Belgien/Frankreich/Schweden 2024
Produktionsfirma: De Wereldvrede/Les Films du Fleuve/Hobab/Film i Väst/Blue Morning Pict.
Produktion: Gilles Coulier, Gilles de Schryver, Wouter Sap, Roxanne Sarkozi, Delphine Tomson, Nima Yousefi, Anthony Muir, Luc Dardenne, Jean-Pierre Dardenne, Kristina Börjeson
Regie: Leonardo Van Dijl
Buch: Ruth Becquart, Leonardo Van Dijl
Kamera: Nicolas Karakatsanis
Schnitt: Bert Jacobs
Musik: Caroline Shaw
Darsteller: Tessa Van den Broeck (Julie), Grace Biot (Laure), Alyssa Lorette (Inès), Noah Lecloux (Noah), Pierre Gervais (Backie), Luca de Maar (Luca), Qays Jahier (Qays), Tommy Buyl (Tommy), Laurent Caron (Jeremy), Claire Bodson (Sofie), Ruth Becquart (Liesbeth, die Mutter), Koen De Bouw (Tom, der Vater)
Länge: 104 min
FSK: ab 12
Das Leben einer Teenagerin, die zu den vielversprechendsten Schülerinnen einer Tennisakademie zählt, gerät nach dem Selbstmord einer Mitschülerin aus den Fugen. Doch während ihr Umfeld den Fall des allzu fordernd auftretenden Trainers aufzuarbeiten versucht, verweigert sich das Mädchen beharrlich, sich mit der eigenen Ausbeutung auseinanderzusetzen. Der formal strenge Film umkreist den Fall nur mit Andeutungen und lenkt den Blick auf entfesselten Ehrgeiz und stille Komplizenschaft. Ein handwerklich souverän inszenierter Film mit einigen Momenten leiser Intensität, der erzählerisch jedoch ein wenig vorhersehbar gerät und sich zu sehr auf sein nicht durchweg tragfähiges Konzept einer beharrlich schweigenden Protagonistin verlässt.
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