Memory Hotel
51228
Deutschland 2025
Produktionsfirma: Heinrich Sabl Filmprod./Michael Schmetz Mediaconsult
Produktion: Philippe Bober, Heinrich Sabl
Regie: Heinrich Sabl
Buch: Heinrich Sabl
Kamera: Andy Kaiser
Schnitt: Enrico Basl, Ute Schall
Musik: Tom Mäwers, Erik Lautenschläger
Länge: 101 min
FSK: ab 12
Ein deutsches Paar und seine Tochter flüchten am Ende des Zweiten Weltkriegs vor der Roten Armee in ein seltsames, isoliertes Hotel, wo das Mädchen allein mit einigen anderen Untergetauchten zurückbleibt. In den folgenden Jahrzehnten lebt sie in dem streng hierarchisch geführten Haus, bereitet Essen für russische Offiziere zu und arrangiert sich, zwischen Mechanik, Ritualen und Gewalt, mit den anderen Bewohnern. Ein Stop-Motion-Animationsfilm als düsteres Parabelstück über Krieg, Erinnerung und Macht, der in seiner präzisen Ausstattung, außergewöhnlichen Musik und düsteren Farbwelt an Jan Švankmajer und Wes Anderson erinnert, jedoch ohne deren Leichtfüßigkeit. Trotz visueller und metaphorischer Kraft fehlt dem Film ein klarer Spannungsbogen, seine Stärke liegt im Atmosphärischen, nicht im Erzählerischen.
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