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Torta della nonna
"Oma's Kuchen"
Die abgegebene Menge Mürbeteig reicht für den Boden und die Decke
einer Torta alla nonna, es bleibt dann noch genug Teig übrig fuer einen
weiteren Tortenboden. Der Teig hält sich im Kühlschrank einige
Tage. Es ist ein sehr schön mürber Teig, der allerdings nicht so
gut gelingt, wenn man die Menge halbiert!
Zutaten für den Teig: (ergibt 2 Böden)
400 g Mehl, tendenziell eher etwas mehr (aber nur etwas!)
250 g Butter
100 g Zucker
2 Eigelb
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
Für die Füllung:
4 Eigelb
50 - 100 g Zucker (100 g ist schon ziemlich süß)
1 Päckchen Vanillezucker oder etwas echte Vanille
2 gehäufte EL Mehl
0,4 l Milch
1 - 2 EL Pinienkerne (etwa 50 g)
Zubereitungszeit: 20 - 30 Minuten
(plus 45 - 50 Minuten Backzeit)
Aus dem Mehl, der Butter, Zucker, den Eigelben, Backpulver und der Prise
Salz knetet man flugs einen Mürbeteig, den man sodann kühl
stellt, z. B. in den Kühlschrank.
Nun geht's an die Füllung, die sogenannte "crema", auf gut deutsch
ein hausgemachter Pudding, nicht dieses Industriezeugs von Dr. Oettker!
Die Eigelbe mit dem Zucker, der Vanille und dem Mehl zu einer schaumigen
Creme schlagen - je länger, je besser. Unter ständigem
Schlagen rühre man die Milch ein. Diese klumpenfreie Creme
erhitze man nun vorsichtig auf dem Herd bei milder Hitze, so daß
sie eindickt. Dabei soll sie keinesfalls kochen, da sonst das Ei
gerinnt!
Noch ein Hinweis: ich war beim Zubereiten der Creme auch schon zu
vorsichtig und habe zu geringe Hitze gewählt. Dann steht man
unendlich vor dem Topf und rührt und rührt, ohne daß
sich die Creme bequemt, fest zu werden. Tritt das ein, mache man ihr
ruhig etwas mehr "Feuer unter dem Hintern" - aber immer achtsam
rühren und vor dem Kochen wieder Hitze wegnehmen!
Es folgt der Kampf mit dem mürben Teig. Eine Hälfte des
Teiges wird ausgerollt und eine Springform (26 cm) damit ausgelegt, so
daß auch ein schmaler Rand entsteht. Der Boden wird mehrmals mit
einer Gabel eingestochen, damit er beim Backen keine dicken Backen macht.
Aus dem restlichen Teig rollen wir die Decke aus.
Man fülle die Crema in die Springform und decke das ganze mit dem
ausgerollten Teigdrittel gut ab. Es sollten keine Ritzen zwischen Decke
und Boden bleiben , da sonst die Creme Fluchtversuche unternimmt. Als
I-Tüpfelchen wird der Kuchen mit Pinienkernen bestreut und 40 - 50
Minuten bei 175°C blaßbraun gebacken.
Der Kuchen schmeckt am besten, wenn man ihn noch warm serviert, also
etwa 2 - 3 Stunden nach dem Backen.
© 1996, Christine Müller,
letzte Änderung 24.4.1997
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