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g   r   u   n   d   r   e   z e   p   t   e

Klassischer Biskuitboden

ohne Backpulver (Grundrezept)

Grundlage für die Festtagstorte ist ein Biskuitboden - die Ehre verlangt, daß er selbstgebacken sein sollte! Aber allen, die trotz aller bisherigen Versuche kein Glück mit dem Biskuit hatten, sei zum Troste gesagt: meine Mutter, gestandene Hausfrau, kann zwar hervorragenden Hefeteig bereiten, beim Biskuit ist ihr bisher der rechte Erfolg versagt geblieben ...

Zutaten: (für 1 Springform von 26 cm Durchmesser)

Butter zum Ausfetten der Form
etwas Paniermehl zum Ausstreuen der Form

6 Eigelbe
180 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
6 Eiweiße
120 g Mehl
80 g Speisestärke

Variation: Schokoladen-Biskuitboden

Butter zum Ausfetten der Form
etwas Paniermehl zum Ausstreuen der Form

6 Eigelbe
180 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
6 Eiweiße
80 g Mehl
60 g Speisestärke
60 g Kakaopulver (stark entölt, kein Nesquik-Zeug!)

Zubereitungszeit: Minuten (plus 25 - 30 Minuten Backzeit)

  1. Eine Springform ausfetten und mit Paniermehl ausstreuen. Den Backofen auf 200°C vorheizen.

  2. 6 Eier in Eigelbe und Eiweiße trennen. Die Eigelbe mit der Hälfte des Zuckers und dem Vanillezucker mit einem Mixer gut schaumig rühren. Die Eigelbcreme färbt sich erst gelblich, man sollte aber solange rühren, bis sie fast weißlich ist und dicke Blasen schlägt.

    Die beiden folgenden Schritte bestimmen über Gelingen oder Mißlingen des Bodens, der Eischnee ist das A und O beim Bikuitboden:

  3. Die Eiweiße in einer zweiten, vollkommen fettfreien Schüssel mit dem ebenso fettfreien Mixer-Schlägern zu Eischnee schlagen. Wenn der Eischnee eine flaumige Konsistenz bekommen hat, den restlichen Zucker einrieseln lassen und den Eischnee ganz steif schlagen.

  4. Den Eischnee auf die Eigelbcreme häufen und am besten mit einem Schneebesen ganz langsam, mit großen, kreisförmigen Bewegungen unterheben, keinesfalls schnell schlagen - dann zerfällt der zarte Eischnee.

  5. Das Mehl mit der Speisestärke (und ggf. dem Kakao) über die Eimasse sieben und ebenso mit einem Schneebesen ganz vorsichtig mit großen, kreisförmigen Bewegungen unterheben.

  6. Den Teig in die Form füllen, mit einem teigschaber glattstreichen und auf der mittleren Schiene des Backofens 25 - 30 Minuten lang backen.

    Während der ersten 15 Minuten keinesfalls den Backofen öffnen, da der Teig sonst leicht zusammenfallen könnte.

  7. Nach 25 Minuten mit eiem Holzstäbchen die probe machen: ist de Teig gar, haften nur ein paar trockene Krümel am Stäbchen. Ist der Teig am Stäbchen klebrig, sollte der Bdoen noch einige Minuten nachbacken.

    Im zweiten Fall stelle ich den Ofen bereits aus, lasse den Kuchen aber noch drin stehen und dort erkalten. Dadurch backt er noch eine Weile nach, durch das langsame Abkühlen fällt der Boden aber nicht zusammen.

  8. Wenn der Boden in Schichten aufgeschnitten werden soll, sollte man ihn zumindest 2 - 3 Stunden ruhen lassen, besser über Nacht. Er läßt sich dann einfacher der Länge nach durchschneiden.

Ich nehme zum Unterheben von Eischnee und Mehl einen Schneebesen, obwohl in den meisten Backbüchern eine Rührlöffel angegeben wird. Durch die Metallspiralen wird der Eischnee gleichmäßiger untergezogen, ohne zu zerfallen - wenn man es nicht zu hastig macht!


© 1998, Christine Müller

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