o h n e f
l e i s c h
Pfannkuchen mit Pilzen und Appenzeller
Einfach, schnell und preiswert
Achtung: es handelt sich hier um ein Rezept für dicke, fette
Pfannekuchen, wer zarte hauchdünne Cepes erwartet, wird garantiert
entäuscht!
Mir gefällt an diesem Gericht so gut, daß ohne Probleme auch eine
süße Variante abfällt: wenn ich Lust auf süße
Pfannkuchen "hinterher" habe, mache ich ein Glass Heidelbeeren, Apfelmus
oder Birnen auf und backe einen Pfannkuchen "natur".
Zutaten für den Pfannkuchenteig: für 6 Pfannkuchen
4 Eier
200 g Mehl
1/2 l Milch
1 Prise Backpulver
1 Prise Salz
Sonnenblumenöl zum Backen der Pfannkuchen
Für die Füllung:
100 g Pilze
1 kleine Zwiebel
Sonnenblumenöl zum Anbraten
Pfeffer, Salz
6 Scheiben Appenzeller (oder Greyerzer)
Zubereitungszeit: 20 - 30 Minuten
Die Eier müssen getrennt werden: die Eiweiße gebe man in
einen hohen Rührbecher, die Eigelbe gehören in eine breite
Rührschüssel.
Zu den Eigelben wird nun nach und nach jeweils ein wenig Milch und ein
wenig Mehl gegeben und mit einem Handrührgerät oder einem
Schneebesen kräftig gerührt.
Zum Schluß wird das Backpulver und das Salz gut daruntergemischt.
Nun wird die Pilzfüllung bereitet. Dazu die pilze waschen und in
feine Scheiben schneiden. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
In einem kleinen Topf etwas Öl erhitzen und darin die Pilze mit den
Zwiebeln anbraten. Aus den Pilzen sollte die Flüssigkeit
weitestgehend verdampfen, das dauert eine Weile.
Wenn die Pilze fertig angebraten sind, mit Salz und frisch gemahlenem
Pfeffer würzen.
Die Rinde von den Appenzellerscheiben abschneiden. Den vorbereiteten
Appenzeller neben den Herd bereitstellen. Soweit ist die Füllung
vorbereitet.
Zu den Eiweißen einen Schuß Mineralwasser geben und mit
peinlich sauberen Quirlen oder einem ebenso sauberen Schneebesen zu
Eischnee steifschlagen, der schnittfest ist.
Den Eischnee vorsichtig, aber gründlich unter den Teig heben. Der
vorsorgliche Koch stellt nun die Eßteller in den auf 50 °C
vorgeheizten Ofen.
In einer Pfanne etwas Öl zunächst auf großer Flamme
erhitzen, bis es sich wellt. Dann eine Kelle voll teig in die Mitte der
pfanne gießen und auf dem Pfannenboden verlaufen lassen. Die
Herdplatte auf mittlere Temperatur einstellen. Sobald sich der Rand des
Pfannkuchen hellbraun färbt, kann man den Pfannkuchen vorsichtig
mit einem Pfannenheber wenden.
Auf eine Hälfte der gebackenen Seite verteilt man nun 1 - 2
Eßlöffel Pilzmasse und bedeckt diese mit einer Scheibe
Appenzeller. Sobald der Pfannkuchen auch von der zweiten Seite gebacken
ist, tut man ihn auf einen vorgewärmten Teller. Dort angelangt,
klappt man ihn "zu", also die nichtbelegte Seite auf die
Pilz-Appenzeller-Seite.
Das wiederholt man nun bis zum Ende des Teiges.
Nachteil des Gerichtes ist eindeutig, daß immer eine Person am Ofen
stehen muß und Pfannekuchen backt, da sie frisch und heiß am
besten schmecken. Freundliche Kochgemeinschaften wechseln sich daher beim
Essen und Backen ab.
© 1996, Christine Müller
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