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Risotto "Kardinal Bertrand"

mit Gorgonzola, Paprikagewürz und Peperoncino

Das Gericht ist eine einfache, aber wirkugsvolle Abwandlung des Grundrezeptes. Im Grundrezept sind aber auch einige Tips und Tricks zu finden. Der würzige Geschmack rührt von einem Stück Gorgonzola, Paprika und Cayennpfeffer (auf italienisch: Peperoncino) her.

Das Gericht ist einfach in der Zubereitung und wird Leuten schmecken, die gern deftig und würzig essen.

Zutaten: (für 4 Personen)

1 Bund (= 3 -4) Frühlingszwiebeln, ersatzweise 1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
6 - 8 EL Olivenöl

1 l Brühe
200 g Rundkornreis (z. B. Sorte Avorio oder Vialone)
1/8 l trockener Weißwein
1/2 TL Cayennepfeffer
1 - 2 TL rosenscharfes Paprikapulver (nach Geschmack)
150 g Gorgonzola
ggf. etwas Salz (Vorsicht: auch Brühe und Käse sind salzig!)

Butter, etwa einen 2cm breiten Schnitz
100 g Parmesan, frisch gerieben

Zubereitungszeit: 40 Minuten

  1. Die Frühlingszwiebeln in Würfel schneiden. Die 3 Knoblauchzehen sehr fein hacken. Man stelle die Brühe neben dem Herd bereit.

    Das Olivenöl in einem breiten Topf zerlaufen lassen und die Frühlingszwiebel und den Knoblauch darin bei milder Hitze glasig dünsten. Zwiebel und Knoblauch sollen ganz sanft gar gedünstet werden. Wenn die Temperatur zu hoch wird, bräunt der Knoblauch zu stark. In dem Fall gebe man eine Kelle Brühe hinzu.

    Ist das Gemüse gar, den Reis dazugeben und krüftig rundum mitdünsten, bis die Reiskörner ebenfalls glasig sind.

  2. Dann ein wenig Brühe angießen und gut umrühren. 1/8 l Wein, 1/2 TL Cayennepfeffer und 1 - 2 TL rosenscharfes Paprikapulver hinzugeben und nach und nach die Brühe angießen. Etwa 25 - 30 Minuten quellen lassen. Immer wieder gut umrühren, damit der Reis nicht am Topfboden anhängt.
    Das Stück Gorgonzola in Würfel schneiden und zum Reis geben, darin schmelzen lassen.

  3. Gegen Ende der Garzeit gebe man die restlichen 20 g Butter (1 Schnitz von etwa 1/2 cm Breite) und auch den geriebenen Parmesan dazu. Gegebenenfalls gebe man noch eine Prise Salz hinzu.

    Wichtig ist, daß das Risotto die richtige Konsistenz hat: es darf nicht zu trocken sein, sondern muß leicht flüssig und cremig sein. Im Zweifel eher noch einen kleinen Schluck mehr Brühe dazugeben, der durstige Reis wird es aufsaugen.

    Der Reis muß ganz gar sein und darf nicht knackig in den Zähnen knirschen. Ein gutes Risotto ist keinesfalls körnig, sondern im Gegenteil eher zähflüssig bis suppig, je nach Geschmack.


© 1999, Christine Müller

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